Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM) sucht Teilnehmer für eine weitere Werkbank Materialeffizienz aus der Metropolregion Rhein-Neckar – denn ein erfolgreiches und förderungswürdiges Projekt verlangt nach neuen Akteuren für 2021.
Wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsorientierung des produzierenden und weiterverarbeitenden Gewerbes geht, steht das Thema der Ressourceneffizienz weit oben auf der Agenda des Handelns. Denn der Einsatz von primären und sekundären Rohstoffen, die aufgewandte Energiemenge und nicht zuletzt der mit allem verbundene CO2-Footprint, gewinnen zunehmend an Gewicht für die Effizienz bei Produktion und Weiterverarbeitung. Eine ökonomisch-ökologisch ausgewogene Bilanz unter der Betrachtung aller Aspekte von Material- und Energieeinsatz ist also nicht nur wichtig, sondern hat auch finanziell eine hohe Priorität.
Unter Vorgabe dieser Faktoren entwickelte UKOM zusammen mit der Umwelttechnik GmbH Baden-Württemberg das Konzept einer Arbeitsgruppe aus Unternehmen und Experten für diese Themen, die in einer 2-jährigen Projektlaufzeit zusammenarbeiten. Mit dem Kick-off Anfang Dezember 2019 startete auch die Prozessanalyse in den teilnehmenden Betrieben durch jeweils interne und externe Fachkräfte, um direkte wie indirekte Material-, Energie- und sonstige Effizienzverluste zu erkennen und zu definieren. Seither erfolgten und erfolgen regelmäßige Arbeitstreffen bei den Unternehmen, die bereits jetzt schon sehr positive Wirkung auf Prozesse und damit verbundene Kosten aufzeigen. Denn das für den Projektverlauf vereinbarte kontinuierliche Monitoring und die Festlegung damit verbundener Zielsetzungen treibt in der Zusammenarbeit nicht nur den individuell festgelegten Kurs, sondern bringt auch viele Synergieeffekte mit sich, welche die Projektpartner unter Abgabe einer Geheimhaltungserklärung dann offen miteinander austauschen.
Nun suchen wir Unternehmen, die mit uns im Rahmen eines ähnlich gelagerten Förderprojektes die WERKBANK MATERIALEFFIZIENZ II gründen wollen. Dazu braucht es im ersten Schritt nur den sog. „Letter of Intent“ – die Absichtserklärung zur Teilnahme an einem solchen Projekt. Sobald wir eine ausreichende Zahl an Interessenten für eine solche Projektteilnahme verzeichnen können, werden wir zusammen mit dem Fördermittelgeber eine weitere detaillierte Projektvorlage ausarbeiten und dem, an der Teilnahme interessierten Kreis an Unternehmen vorstellen.